Workshop - Sterben, Tod und Trauer
Immer noch ein Tabu in Schulen?

Viele Kinder und Jugendliche erleben schon früh auf schmerzhafte Weise und unvorbereitet den Verlust eines geliebten Menschen. Wenn ein Familienmitglied stirbt, aber auch bei Trennungen oder unheilbaren Krankheiten, machen Kinder und Jugendliche Erfahrungen, die sie für ihr weiteres Leben prägen. Ob sie aus dieser Lebenskrise geschwächt oder heil hervorgehen, hängt ebenso davon ab, auf welche inneren Ressourcen sie zurückgreifen können, wie auch von der Unterstützung durch das soziale Umfeld.

In unseren Gruppen beschäftigen wir uns lesend, schreibend, malend und im Gespräch mit den Erfahrungen und Fragen der Schüler. Das Thema verliert seinen Schrecken. Eine Atmosphäre von Offenheit und Nähe, Ehrlichkeit und Erleichterung entsteht. Ein trauerndes Kind fühlt sich besser wahrgenommen und verstanden. Es merkt, dass es nicht als einziges um jemanden trauert. Es ist nicht mehr isoliert und hat die Chance, den schulischen Alltag besser zu bewältigen. Schüler begreifen, dass Tod und Sterben zum Leben gehören, dass die Beschäftigung mit diesen Themen das Leben bereichert, gerade weil es den Zusammenhang von Abschied und Neubeginn bewusst macht.

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